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Neue Rettungsstandorte in Großschönbrunn und Wernberg-Köblitz ab Juni 2025



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Neue Rettungsstandorte in Großschönbrunn und Wernberg-Köblitz ab Juni 2025

Amberg, 13.02.2025 – Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Oberpfalz-Nord verstärkt die notfallmedizinische Versorgung in der Region: Ab dem 01. Juni 2025 werden in Großschönbrunn (Landkreis Amberg-Sulzbach) und Wernberg-Köblitz (Landkreis Schwandorf) neue Rettungswachen in Betrieb genommen. Diese Maßnahme sorgt für eine verbesserte Erreichbarkeit im Notfall und stärkt die Gesundheitsversorgung in der Oberpfalz.

BRK übernimmt Betrieb der neuen Rettungswagen

In Großschönbrunn wird der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach einen Rettungswagen mit einer Vorhaltezeit von 168 Stunden pro Woche rund um die Uhr betreiben. In Wernberg-Köblitz, in der Daimlerstraße im Industriegebiet, wird der BRK-Kreisverband Schwandorf einen Rettungswagen-Stellplatz stationieren, der montags bis freitags von 6:00 Uhr bis 24:00 Uhr sowie durchgehend von Samstagmorgen bis Sonntag um Mitternacht im Einsatz sein wird. Dies entspricht einer Vorhaltezeit von 132 Stunden pro Woche.

Langfristige Absicherung der Standorte

Die neuen Standorte wurden durch einen Beschluss der Verbandsversammlung vom 23. Juli 2024 festgelegt. Die Konzessionen zur Stationierung und zum Betrieb der Rettungswagen wurden auf Grundlage des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes (BayRDG) vergeben. Die öffentlich-rechtlichen Verträge haben eine Laufzeit von zehn Jahren und treten zum 01. Juni 2025 in Kraft.

Keine Nachteile für das US-Südlager

Die Verlegung des Rettungswagen-Standorts von Vilseck nach Großschönbrunn basiert auf einer detaillierten Analyse des Rettungsdienstes. Das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) hatte zuvor auf wiederholte Hilfsfristverletzungen hingewiesen, die eine Anpassung der Standortstruktur notwendig machten. „Diese Entscheidung stellt sicher, dass Notfallpatienten schneller erreicht werden können und die Versorgung in der Region optimiert wird„, erklärt Rudolf Niegl, stellvertretender Geschäftsleiter des ZRF Oberpfalz-Nord. „Diese Maßnahme bringt einen klaren Mehrwert für die gesamte Region.“ Diese Entscheidung wurde sorgfältig abgewogen, um eine noch effizientere Versorgung der Region sicherzustellen. Großschönbrunn ersetzt damit den bisherigen Standort Vilseck, während in Hirschau die Vorhaltung in den Nachtstunden angepasst wird. Laut stellvertretendem Geschäftsleiter Rudolf Niegl hat diese Umstrukturierung keinen nachteiligen Einfluss auf das Südlager der US-Streitkräfte. Vielmehr bringt die Maßnahme einen Mehrwert für die regionale Notfallversorgung.

Stärkung des Rettungsdienstpersonals

Ein weiteres wichtiges Element der Neustrukturierung ist die Personalgestellung für den Stellplatz in Wernberg-Köblitz. Hier werden Planstellen direkt durch den ZRF Oberpfalz-Nord besetzt. Diese Maßnahme dient dazu, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und langfristig qualifiziertes Personal für die Integrierte Leitstelle und den Rettungsdienst zu sichern. Zudem wird dadurch die Personalgewinnung erleichtert und eine stabilere Planung ermöglicht.

Mit diesen Maßnahmen wird der Rettungsdienst in der Oberpfalz zukunftssicher aufgestellt und die Notfallversorgung weiter verbessert. Die Umstrukturierung trägt dazu bei, die Rettungszeiten zu optimieren.

Bild: Niklas Obermeier