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Neubau der ILS Oberpfalz-Nord in Wernberg-Köblitz



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Weiden, 18.12.2024 – Die Zukunft der Notrufabwicklung in der Region Oberpfalz-Nord wird greifbar: Am 18. Dezember 2024 wurde im Rahmen der fünften Verbandsversammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord der Entwurf für unseren Neubau der Integrierten Leitstelle in Wernberg-Köblitz vorgestellt. Die Entscheidung fiel mehrheitlich auf die innovative „Variante Fünf“ – eine Hofbebauung, die höchste Sicherheits- und Funktionsansprüche erfüllt. Das Großprojekt wird mit Kosten von über 30 Millionen Euro beziffert.

Effizienz und Sicherheit im Fokus

Architekt Peter Bielmeier und das renommierte Architekturbüro Winkler aus Wörth an der Donau präsentierten einen Entwurf, der auf die Anforderungen einer modernen Leitstelle perfekt abgestimmt ist. „Der Sicherheitsaspekt stand bei diesem Projekt an erster Stelle“, so Bielmeier. Mit einer Nettoraumfläche von 4242 Quadratmetern bietet das dreistöckige Gebäude ausreichend Platz für über 100 Mitarbeitende und modernste Infrastruktur.

Optimale Lage für schnelle Einsatzkoordination

Der Standort im Gewerbegebiet von Wernberg-Köblitz wurde strategisch gewählt: Die Nähe zum Autobahnkreuz ermöglicht eine optimale Anbindung. „Alle Notrufe aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neustadt/WN, Schwandorf, Tirschenreuth sowie aus den Städten Weiden und Amberg werden hier zusammenlaufen – für rund 510.000 Einwohner“, betonte Landrat Thomas Ebeling.

Zukunftssicher und flexibel

Neben der Leitstellenarbeit wird das neue Gebäude weitere zentrale Aufgaben wie die Sirenenüberwachung und Stammdatenpflege für Feuerwehren und den Katastrophenschutz übernehmen. Die Planung ist zukunftsorientiert und lässt Raum für Erweiterungen. „Wir bauen nicht nur für heute, sondern für die kommenden Jahrzehnte“, unterstrich Ebeling.

Der Weg zum Spatenstich

Bis Ende 2025 sollen die Detailplanungen abgeschlossen sein, sodass der Baubeginn 2026 erfolgen kann. Mit einer geschätzten Bauzeit von zwei Jahren wird die neue ILS voraussichtlich ab 2028 ihren Betrieb aufnehmen. Die Gebäudekosten belaufen sich auf knapp 31 Millionen Euro, wobei die Leitstellentechnik nicht inbegriffen ist.

Bild: Jürgen Meyer